Digitale Mission
Warum Digitale Mission?
Jede Generation ist herausgefordert, den missionarischen Ruf Gottes neu zu entdecken.
Forschungsprojekt
Was wenn es heute weitere Möglichkeiten gäbe, Menschen rund um den Globus mit dem Evangelium in Wort und Tat bekanntzumachen?
Assistenzstelle STH Basel
Im Rahmen der Assistenzstelle werde ich bei der Durchführung von Seminaren und Tagungen mitwirken.
Warum Digitale Mission?
Jede Generation ist herausgefordert, den missionarischen Ruf Gottes neu zu entdecken. Heute mehr als je zuvor stehen uns enorm viele Türen offen, um Teil der Mission Gottes zu werden. Weltweit erleben wir digitale Umwälzungen, die sich auf alle Lebensbereiche auswirken, z. B. auf die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten oder unsere Freizeit gestalten. Früher bestehende Barrieren, wie die geografische Entfernung oder der zeitliche Aspekt, scheinen durch die neuen Vernetzungsmöglichkeiten überwunden zu sein. Um Menschen am anderen Ende der Welt mit dem Evangelium zu erreichen, müssen wir nicht zuerst eine monatelange Reise auf uns nehmen oder eine komplizierte Sprache lernen.
Im Internet finden wir jetzt bereits unzählige evangelistische Angebote in vielen Sprachen, wie z. B. die Jesus-Filme, die wir ohne weiteres mit einem Klick weitergeben können. Wir können haut- und zeitnah mitbekommen, wie missionarische Projekte rund um den Globus aufgegleist werden, und diese mit Gebet und finanziellem Engagement unterstützen. Wir dürfen mit Geschwistern aus den nächsten und entferntesten Ecken in Kontakt kommen, sie ermutigend auf ihrem Weg begleiten und sie für ihren Dienst freisetzen.
Im Rahmen meiner Doktorarbeit setze ich mich mit dem Thema Digitale Mission auseinander und forsche, wie die missionarische Praxis im digitalen Zeitalter sich verändert und welche Chancen wie auch Herausforderungen die Digitalisierung für die Mission mit sich bringt. Es ist mein Herzenswunsch, dass diese Arbeit nicht einfach ein weiteres Buch der vielen Bücher wird, die irgendwann in Vergessenheit geraten. Vielmehr soll diese Arbeit ein gutes Werkzeug werden, das der Mission Gottes, der Kirche und der Ausbildung von zukünftigen Pfarrpersonen und Missionaren/-innen dient.
„Elizabeth Stutz-Ortiz’ Arbeit ist eine Pionierleistung, praxisnah, zupackend, zugleich aber von großer theologischer Tiefe aus der Mitte der Schrift.“
- – Doktorvater Herr Prof. Harald Seubert –
Forschungsprojekt Digitale Mission
Was wenn es heute weitere Möglichkeiten gäbe, Menschen rund um den Globus mit dem Evangelium in Wort und Tat bekanntzumachen?
Digitale Mission ist ein neues Forschungsgebiet, das sich mit der Frage auseinandersetzt, wie in heutiger Zeit Menschen Gott begegnen.
In dieser Forschungsarbeit werden die Chancen der Digitalisierung für die christliche Mission untersucht und darüber hinaus auch die Herausforderungen oder Hindernisse der neuen Entwicklungen für die Ausbreitung des Evangeliums.
Die Doktorarbeit geht relevanten Fragen rund um das Thema Digitale Mission nach.
- Inwiefern dienen Technologien dem Bau von Gottes Reich und der Mission?
- Wie beeinflussen die neuen Trends das aktuelle Denken zu Mission?
- Wie wird das Evangelium in heutiger Zeit vermittelt?
Der Fokus des Forschungsprojekts liegt auf der ethischen und theologischen Reflexion des Umgangs mit den neuen Medien.
Bei einer qualitativen Befragung zum Thema Digitale Mission werden die Erfahrungen christlicher Hilfs- und Missionswerke mit der Nutzung digitaler Technologien untersucht.
Das Projekt leistet einen Beitrag zur theologischen Auseinandersetzung eines hochaktuellen Themas, das bisweilen im deutschsprachigen Raum wenig untersucht wurde. Die Ergebnisse können sowohl für Kirchgemeinden, Hilfswerke, Missionsgesellschaften als auch für theologische Ausbildungsstätten von Interesse sein.
Assistenzstelle an der STH Basel
Im Rahmen der Assistenzstelle werde ich bei der Durchführung von Seminaren und Tagungen mitwirken. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts werden im Bereich von Missionswissenschaft vorgetragen und sind ein Beitrag zur Bildung der Theologiestudenten/-innen.
Darüber hinaus können Interessierte aus dem Bereich von Mission und Kirche an Tagungen zu erarbeiteten Themen teilnehmen.
Das Forschungsprojekt Digitale Mission versteht sich als einen Dienst an Mission, Kirche und theologischer Bildung.
Die Förderung von Forschung im digitalen Bereich ist zukunftsorientiert und von hoher Relevanz für kirchliche und missionarische Tätigkeiten.
Die Assistenzstelle an der Universitären Theologischen Hochschule STH Basel beinhaltet 25 % Forschungsarbeit und 25 % Mitwirkung in der Lehrtätigkeit.
Die dreijährige Assistenzstelle (Sept. 2022 – Aug. 2025) wird durch Beiträge von Stiftungen, Organisationen und privaten Spendern ermöglicht. Die Zielsumme beträgt CHF 33‘000.– pro Jahr. Aktuell wurde 97 % des Zielbudgets erreicht.
„Das geplante Projekt zielt auf die Schnittstelle eines globalen Trends (Digitalisierung) und einer gesellschaftlich eher umstrittenen Praxis (Mission). Diese Kombination verspricht innovative und spannende Erkenntnisse.“
- – Prof. Dr. Stefan Schweyer –